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43. EFNS Östersund Sweden / Schweden

ÖstersundÖstersund ist eine quicklebendige Stadt. Vor der Kulisse der Berge und mit der einladenden Eisfläche des Storsjön hat die Stadt eine Vielzahl von Winteraktivitäten zu bieten. Das Eis wird für die Läufer mit Langlaufschlittschuhen geräumt, außerdem verfügt Östersund über eine der besten Biathlonarenen in Europa. Jedes Jahr im Dezember trifft sich hier die Biathlonelite zum Auftakt des Weltcups und kämpft um die ersten Medaillen der Saison. Dank der schneesicheren Winter und einer ausgereiften Beschneiungstechnik steht das Skistadion in Östersund den Läufern vom 1. November bis Mitte April zur Verfügung.

Östersund bietet auch ein lebendiges Stadtleben mit vielen Geschäften, Restaurants und Cafés. Hier bekommen Sie Spezialitäten aus regionalen Zutaten wie Saibling, Elch und Rentier, Käse aus kleinen Hofkäsereien und handgeschöpfte Schokolade. Und natürlich das preisgekrönte jämtländische Bier. Östersund liegt in einer echten Waldregion mit vielen forstwirtschaftlichen und holzverarbeitenden Betrieben. Jagd- und Angelerlebnisse, Tierwelt und Natur liegen direkt vor der Haustür. So nah, dass Sie auch den König der Wälder, den Elch, kennen lernen können. Auf der Elchfarm Moose Garden können Sie an Führungen durch das Gehege teilnehmen. Wenn die Tiere gut gelaunt sind, lassen sie sich sogar streicheln.
 

Rückblick

von Siegfried Kaltenbach

Nach Skandinavien, zum Weltcuport Östersund in Mittelschweden, so hieß das Ziel der Wünsche in der 10. KW 2011 für die Baden Württemberger Forstsportler aus Forst, Holz und Waldbesitz. Mit großen Erwartungen, aber auch Respekt vor dem Können der Schweden reisten wir in das Mutterland des Skilanglaufs, wo internationale Größen im Biathlon und Langlauf sich auf den Weltcupstrecken tummeln. Gut vorbereitet und bestens organisiert durch unsere Mannschaftsführerin Susanne wurde das Unternehmen 43. EFNS von 35 Forstsportlern in Angriff genommen.
Zuvor gaben sich fünfzehn Eiserne die letale Langlaufdosis über 89 km beim legendären Vasalauf. Hut ab vor diesen Unentwegten, sie haben allesamt diese einmalige Herausforderung angenommen und bravourös bewältigt.

Eine Woche Völkerverständigung, Exkursionen, Training, Biathlonwettkämpfe oder einfach Gespräche unter Freunden, umrahmt von der Skandinavischen Gastfreundschaft und Landschaft, wird allen in guter Erinnerung bleiben.
Eine Vielfalt an mitgebrachten Spezialitäten- Speisen und Getränken- aus den Heimatländern lockerte so manche schwerfällige Forstlerzunge und spontane Freundschaften entstanden.

Ein reichhaltiges Exkursionsprogramm belegte äusserst interessante Themen wie Kraft- Wärme-Produktion, Familienforstwirtschaft, Wald und Klima, Forstwirtschaft in Jämtland, Forstwirtschaft und Naturschutz und die Rentierhaltung.

Dann kam der sportliche Ernst. Ein weltcupbewährtes Stadion, dazu entsprechend selektive Strecken und top Schneeverhältnisse mit humanen Minusgraden haben uns begeistert. 1300 Starter aus 20 Nationen waren gemeldet, wahrlich eine Mammutaufgabe für den Veranstalter.Und hier gab es auch Schwachstellen wie, einige Fehlläufer, verspätete Listen und eine verschobene Siegerehrung.
Im Forstbiathlon ging es, bei den Frauen über fünf, bei den Herren über zehn Kilometer Skilanglauf, mit fünf Schuß auf die 11,5 cm Biathlonscheibe in der Klassischen und Freien Technik. Jeder Schießfehler wurde mit einer 150 Meter langen Strafrunde belegt.
Tags darauf standen die Staffelwettbewerbe auf dem Programm. 33 Damenstaffeln und 130 Herrenstaffeln gingen an den Start.
In der Spur mußte so mancher Mitteleuropäer sich der Dominanz der Skandinavier beugen. Trotz allem, die Forstsportler aus Baden Würtemberg mühten sich redlich. Erfolgreich waren wieder einmal die "Älteren". Wenn auch der olympische Gedanke bei vielen Vorrang hatte, wurdendoch viele Spitzenergebnisse erziehlt. In der Bundesstaffel Herren belegten Holger Thoma und Jochen Herr Platz 4, Susanne Dreher- Zähringer schaffte gar die Silbermedaille. mit der Staffel. Ebenfalls den zweiten Platz belegte die Damenstaffel 1 BaWü. bei den ü 51 Jährigen. Platz 7 belegte die Herrenstaffel BaWü 1 bei den ü 51 Jährigen.

Unvergessliche, schöne Tage in Skandinavien der Wiege des Nordischen Skisports werden uns in guter Erinnerung bleiben. Wir hoffen daß wir uns bei den 44. EFNS in Todtnau am 27.2.2012 wiedersehen.

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Wo liegt Östersund?
Östersund ist eine Kleinstadt in der schwedischen Provinz Jämtlands und liegt ungefähr in der Mitte Schwedens am See Storsjö.